Praxis für Ganzheitsmedizin

Beratung - Prävention - Therapie 

Chronisches Erschöpfungssyndrom CFS

Zusammenfassung: Dieser Artikel enthält Informationen über eine neue Klassifikationsmethode für die vielfältigen Symptome und Erscheinungsformen des CFS. Damit ist es erstmalig möglich, eine ursachenorientierte Therapie für das Chronische Erschöpfungs-syndrom CFS anzubieten.

Was ist CFS?
Beim Chronischen Erschöpfungssyndrom CFS (in der englisch-sprachigen Literatur auch Myalgische Enzephalomyelitis ME genannt) handelt es sich um einen Zustand lähmender Müdigkeit, die sich nicht durch Bettruhe beheben lässt. Die Betroffenen klagen neben der extremen Müdigkeit und Erschöpfung über weitere Symptome wie beispielsweise Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Blässe, Schwindel, Verschlimmerung der Symptomatik nach geringster körperlicher, mentaler oder emotionaler Belastung, hohes Schlafbedürfnis, Depressivität, Hals- schmerzen, Druck in der Herz-gegend, Herzschmerzen etc.

Der Alltag der Betroffenen kann irgendwann nicht mehr bewältigt werden, was letztendlich zum Verlust des Arbeitsplatzes, der sozialen Kontakte und sogar zum Verlust des Partners führen kann. Die Anzahl der Menschen, die in Deutschland an CFS leiden, wird mit ca. 1,5 Millionen geschätzt. Verwandte Krankheitsbilder sind das Fibromyalgiesyndrom und die Multiple Chemikalienunverträglichkeit (MCS), welche ähnliche Ursachen haben.

Wie entsteht CFS?
Betroffene berichten über einen schlagartigen Beginn der Symptome, häufig im Anschluss an einer harmlosen Infektion, einer chemischen Exposition (v.a. Medikamente) oder nach einer stark belastenden Lebenssituation wie dem Verlust eines geliebten Menschen. Manche bekamen CFS nachdem sie mit dem Rauchen aufgehört haben.
CFS Patienten sind Menschen, die lange Zeit vor Ausbruch ihrer Erkrankung über ihre körperlichen Verhältnisse gelebt und die Warnsignale Ihres Körpers ignoriert haben. Der Auslöser ist dann der berühmte letzte Tropfen, der den Fass zu Überlaufen gebracht hat.

Was sagt die Schulmedizin zu CFS?
In den letzten 30 Jahren entstanden viele Theorien und Behandlungs-ansätze für CFS. In der medizinischen Forschung wurden Milliarden investiert um diese rätselhafte Krankheit zu erklären und Therapien für die Betroffenen zu entwickeln - Leider mit sehr wenig Erfolg. Das liegt m.E.n. daran, dass die medizinische Forschung sich bei dieser Erkrankung zu sehr auf die Rolle des Immunsystems und einiger harmloser Herpesviren, die bei nahezu allen Menschen vorzufinden sind, konzentriert. Es wurden sogar (sehr teure) AIDS-Medikamente für CFS-Patienten verschrieben weil man davon ausging, dass der Schlüssel für diese Erkrankung im Immunsystem liegt. Eine Heilung ist freilich ausgeblieben.

Andere Ärzte versuchen aufgrund fehlender medizinischer Kenntnisse CFS-Patienten als psychisch krank abzustempeln und aufgrund abenteuerlicher Diagnosen mit starken Psychopharmaka zu behandeln. Hier werden Menschen, die bis vor kurzem mitten im Leben standen und Ihr Leben mit viel Freude und Engagement gemeistert haben, plötzlich als psychisch krank, depressiv oder unmotiviert abgestempelt und (noch schlimmer) mit starken Medikamenten behandelt. Auch hier ist nicht nur mit keinem Erfolg zu rechnen, sondern eine langanhaltende Verschlimmerung der gesamten Symptomatik ist die Folge.

Was ist CFS wirklich?
Aufgrund fehlender Therapieansätze und widersprüchlicher Literatur-angaben habe ich mich in den letzten 10 Jahren intensiv mit diesem Krankheitsbild beschäftigt und kam zu folgenden Ergebnissen:

- CFS ist der Endzustand verschiedener körperlicher Störungen, deren Interaktion zum vollen Krankheitsbild führt.

- CFS ist keine psychische Erkrankung. Die Anwendung von Psychopharmaka kann den Zustand der Patienten sogar verschlimmern.

- CFS ist durch die Behebung der zugrunde liegenden Störungen innerhalb kurzer Zeit heilbar.

Welche körperliche Störungen liegen dem CFS zugrunde?
Folgende Faktoren spielen beim CFS eine wichtige Rolle: Mangelnde Hormonproduktion bestimmter Körperdrüsen (Achtung: Blutuntersuchungen beim Hausarzt oder Endokrinologen können diese Störungen nicht aufdecken!), Mangel an bestimmten Neurotransmittern (z.B. Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin etc.), Vitalstoff-Mangel (Vitamin D, B2, B5, B7, B12, Q10 etc.), mangelhafte Energieproduktion in den Mitochondrien (bedingt durch Umweltbelastungen und Vitalstoffmangel), TH1-Shift des Immunsystems mit einem Überschuss an proentzündlichen Zytokinen wie z.B. Interferon, TNF-alpha etc.

Die erwähnten Störungen können heutzutage nachgewiesen werden, sodass eine eindeutige Aussage über die Ursache des CFS getroffen werden kann. Ist die Ursache lokalisiert, dann kann eine naturheilkundliche Therapie binnen kurzer Zeit den Erfolg bringen.

Welche CFS-Erscheinungsformen gibt es?
Entsprechend der vielfältigen Ursachen des CFS können sich die folgenden CFS-Bilder manifestieren, die sich in Ursache und Therapie stark unterscheiden:

CFS 1: Leichte Schluckbeschwerden, Kloß im Hals, Erschöpfung nach dem Sprechen, Halsschmerzen nach dem Sprechen, starke und nahezu dauerhafte Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Wegfall des sexuellen Verlangens, stark erhöhtes Schlafbedürfnis, nächtliches Aufwachen, ausgeprägte körperliche Schwäche, ausgeprägte Appetitlosigkeit, Empfindungsstörungen (Ziehen, Kribbeln) am ganzen Körper, Zwangsstörung, leichte Psychosen, Kein Fieber, keine subfebrile Temperaturen, keine Herzbeschwerden, kein Herpes, Kraft punktuell vorhanden.

CFS 2: Häufig hohes Fieber oder subfebrile Temperaturen, evtl. Husten und Auswurf, besonders morgens, ausgeprägte Erschöpfung.

CFS 3: Stark ausgeprägte Herzbeschwerden, Druck bzw. Schmerzen in der Herzgegend, Blässe, Herpes, mittlere Schwäche, Schwindel, keine Temperaturerhöhung.

CFS 4: Kälte kann einen Erschöpfungszustand auslösen, der. mehrere Tage andauern kann, ebenfalls körperliche Anstrengung, Schwäche, insbesondere in der Beinen, Schwindel, Blässe, Immunaktivierung (z.B. durch Impfung, Darmsanierung mit Probiotika etc.) stark kontraproduktiv, Herpes, keine Temperaturerhöhung, auffällige bzw. grenzwertige Blutparameter.

CFS 5: Häufige grippale Infekte ansonsten kaum Erschöpfung in den Infektfreien Phasen.

CFS 6: Leichte Halsschmerzen, leichte Herzbeschwerden, Herpes, Blässe, leichte Erschöpfung.

CFS 7: Allgemeines Schwächegefühl aber keine sonstigen Beschwerden.

CFS 8: Muskelschmerzen mit gelegentlichen Fieberschüben, Depressivität.

CFS 9: Empfindungsstörungen (Ziehen, Kribbeln) am ganzen Körper, ausgeprägte Muskelschwäche, v.a. in den Beinen, Frieren, Kopfschmerzen, starke Kreislaufstörungen, instabiler Kreislauf, Herzklopfen, Schwindel, Unwirklichkeitsgefühl, Störung des Kurzzeitgedächtnisses, Zwangsstörung.

Beispiele aus der Praxis
Wenn Sie sich in einem oder mehreren CFS-Bildern wiederfinden, dann kann die Ursache Ihrer Erkrankung relativ leicht festgestellt werden. Eine Heilung ist innerhalb kurzer Zeit möglich. Hier einige Beispiele aus der Praxis:

Patient 1: Patient 40 J, hat die Symptome der CFS-Erscheinungsform 4 (CFS 4). Nach 3 Therapieeinheit in der Praxis verschwanden alle Symptome und der Patient wurde vollständig gesund.

Patient 2: Patient 52 J, hat die Symptome der CFS-Erscheinungsform 1 (CFS 1). Nach einer einzigen Therapieeinheit in der Praxis verschwanden alle Symptome und der Patient wurde nach einem einzigen Tag vollständig gesund.

Patient 3: Patient 51 J, hat die Symptome der CFS-Erscheinungsform 7 (CFS 7). Nach einer einzigen Therapieeinheit in der Praxis verschwanden alle Symptome innerhalb einer Woche und der Patient wurde vollständig gesund.

Was ist bei CFS kontraproduktiv?
Bei CFS sind folgende Aspekte kontraproduktiv und sollen strikt gemieden werden, da sie die Symptome verschlimmern können:

  • Immunstimulative Therapien: Dazu gehören Impfungen jeglicher Art, Darmsanierung mit lebenden Bakterienkulturen (sog. Probiotika), hochdosierte Vitamin C-Präparate etc.
  • Chemikalienexposition: Medikamente, Haarfärbemittel etc.
  • Entgiftungsmaßnahmen jeglicher Art, vor allem von Schwermetall-Ausleitung wird ausdrücklich abgeraten.
  • Regulative Therapien wie z.B. Akkupunktur und Bioresonanz etc. Bioenergetische Verfahren sind dagegen erlaubt.
  • Stress in jeder Form (Körperlich, mental, emotional) ist zu vermeiden.

Patientenberichte
Patient: T. F. , 41 J. aus Glowe, leidet seit 6 Jahren an CFS. Nach der Therapie schreibt der Patient:
Sehr geehrter Herr Dr. Meri,
seit Ihrer Testung habe ich mich strikt an die Einnahme der empfohlenen Präparate gehalten. Begleitet von der beschriebenen Medikation. Es kam zu einer erheblichen Verbesserung des Allgemeinbefindens; Tag für Tag..
Herzlichen Dank.
T.F.

Patientin: N. O. , 39 J. aus Bonn. Diagnose: Erschöpfungszustände, Schlafstörungen. Nach der Therapie schreibt die Patientin:
Hallo Dr. Meri,
ich habe mich an ihre Anweisungen gehalten und kann wieder einmal feststellen, dass es mir besser geht. Ich habe viel mehr Energie und bin auch insgesamt viel positiver.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
N.O.

Patientin: T. G. , 18 J. aus Karlsruhe. Diagnose: CFS. Nach der Therapie schreibt die Patientin:
Sehr geehrter Herr Dr. Meri,
berichten kann ich, dass die Müdigkeit und Erschöpfung sich wesentlich gebessert haben. Ich bin agiler und lange nicht so müde.
Vielen Dank.
T.G.

Patientin: S. W. , 38 J. aus Baden. Diagnose: CFS. Nach der Therapie schreibt die Patientin:
Sehr geehrter Herr Dr. Meri,
Meine Konzentration sowie meine Energie haben sich schon deutlich gebessert. Die Nervenschmerzen und Muskelbeschwerden sind fast weg.
S.W.