Praxis für Ganzheitsmedizin

Beratung - Prävention - Therapie 

Therapie stressbedingter Erkrankungen

Zusammenfassung: Dieser Artikel enthält Informationen über eine neue Methode zur Diagnostik und Therapie von stressbedingten Erkrankungen.

Einleitung
Stress ist in unserer heutigen Hochleistungsgesellschaft zu einer allgegenwärtigen Belastung für die Menschen geworden. Fast jeder ist mehr oder weniger davon betroffen. Die ständig steigenden Anforderungen am Arbeitsplatz, familiäre Belastungen, ständiges Streben nach Optimierung, Prüfungsangst, finanzielle Sorgen oder Angst vor Arbeitsplatzverlust sind nur einige Beispiele für Stressbelastungen, mit denen wir fertig werden müssen.

Was allerdings uns allen auffällt, ist die Tatsache, dass nicht jeder gleich auf Stress reagiert. Manche Menschen scheinen mit Stress besser umgehen zu können als andere, obwohl die Stressoren identisch sind. Doch woran liegt das und warum bekommen einige Menschen körperliche Symptome, die eindeutig mit Stress in Verbindung stehen, und andere nicht?

Die Antwort auf diese Frage ist, dass die biologische Stressantwort des Körpers nicht bei allen Menschen identisch ist. Auf Stress reagiert unser Organismus mit der Ausschüttung von Stress-hormonen. Diese Stresshormone sind für eine adäquate Reaktion auf den Stressor sehr wichtig. Ohne diese Stresshormone können wir gar nicht überleben, auch nicht in einer stressfreien Umgebung. Bei vielen Menschen, die auf Stress mit körperlichen oder seelischen Symptomen reagieren, liegt eine fehlerhafte Stressantwort vor, die sowohl übersteigert als auch vermindert sein kann (s. Abbildung 1).

Abbildung 1: Stressantwort des Körpers als Funktion der Tageszeit

Menschen mit einer übersteigerten Stressantwort reagieren auf Stressoren häufig mit Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Herzenge etc., während Menschen mit einer verminderten Stressantwort häufig mit Erschöpfung, Müdigkeit, erhöhtem Schlafbedürfnis, Nervenschwäche, depressive Verstimmungen etc. reagieren.

Was sagt die Schulmedizin zu diesem Thema?
Die Schulmedizin behandelt die Stresssymptome bei einer übersteigerten Stressantwort mit Schmerz- und Schlafmitteln, Antidepressive und Beruhigungsmitteln. Diese Medikamente machen z.T. süchtig und verschlimmern häufig das Problem. Über die gravierenden Nebenwirkungen von Antidepressiva habe ich Sie bereits in meinem Beitrag Psychische Erkrankungen informiert. U.a. ist Selbstmord (ja, Sie lesen richtig!) eine mögliche „Nebenwirkung“ von den häufig verschriebenen Medikamenten aus der Gruppe der sog. Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (SSRI).

Beim Vorliegen einer verminderten Stressantwort bietet die Schulmedizin keinerlei Medikamente, die diesen Zustand auch nur ansatzweise verbessern könnten. Diese Patienten werden häufig psychiatrisiert und gelten als unmotiviert bzw. therapieresistent.

Auswege aus der Stressfalle mit der Naturheilkunde
Diagnostik: Um mit Stress sowohl körperlich, als auch seelisch besser umgehen zu können, muss die biologische Stressantwort des Körpers dahingehend optimiert werden, dass der Körper weder zu viel noch zu wenig Stresshormone ausschüttet. Daher muss vor jeder Stressbehandlung eine gründliche Diagnostik im Vordergrund stehen, die eindeutig aufzeigt, welcher Stresstyp der jeweilige Patient ist.
Heutzutage sind sowohl die Labormedizin (Achtung: nicht die angewandte Schulmedizin in unseren Arztpraxen und Krankenhäusern) als auch moderne naturheilkundliche Diagnoseverfahren in der Lage, die biologische Stressantwort des Körpers exakt zu bestimmen, sodass anschließend passgenaue Therapien aus der Naturheilkunde empfohlen werden können.

Behandlung: Je nachdem, welche biologische Stressantwort vorliegt (übersteigert oder vermindert) können Naturheilverfahren (Phytotherapie, Homöopathie, Aminosäurentherapie etc.) diesen Zustand binnen weniger Wochen so korrigieren, dass die Patienten wesentlich besser mit ihren Stressoren umgehen können und keine körperlichen oder seelischen Symptome mehr zeigen.

Meine Erfahrungen mit dem Thema Stress
Ich habe des Öfteren beobachtet, dass die biologische Stressantwort vieler Patienten eher vermindert als übersteigert vorliegt. Häufig ist diese verminderte Stressantwort des Organismus eine Folge chronischer bzw. langanhaltender Stressbelastung, d.h. zuerst liegt häufig eine übersteigerte Stressantwort vor, die dann in eine Erschöpfung der Körperreserven endet, sodass eine adäquate Stressantwort nicht mehr möglich ist. Bei diesen Patienten ist eine schul- medizinische Behandlung mit starken Medikamenten sehr belastend und kontraproduktiv, da zuallererst die Reserven des Körpers aufgefüllt werden müssen, eher ein Patient auf eine Therapie anspricht.

Meine Vorgehensweise bei Stresspatienten
Stufe 1: Zuerst stelle ich mit Hilfe moderner naturheilkundlicher Diagnoseverfahren oder der Labormedizin fest, welche Stressantwort bei Ihnen vorliegt (vermindert, normal, übersteigert).

Stufe 2: Anschließend biete ich Ihnen eine auf Sie persönlich abgestimmte Therapie an, die Ihre Stressantwort binnen weniger Wochen korrigieren kann. Mein Therapieangebot besteht aus einer Kombination aus Phytotherapie, Homöopathie, bioenergetischer Medizin und Aminosäurentherapie. Nach meinen langjährigen Erfahrungen ist eine solche Kombinationstherapie wesentlich effektiver und erfolgsversprechender als die einzelnen Therapien für sich.

Stufe 3: Im letzten Schritt wird der Erfolg der Kombinationstherapie durch eine abschließende Messung überprüft.